Brückeneinsturz 1929
Im Jahre 1928/1929 wurde im Zuge der Mainkanalisierung in Klingenberg eine Staustufe errichtet. Dabei wurde am 10. Juni 1929 von einem schwimmenden Dampfkran ein Bogen der eisernen Mainbrücke zum Einsturz gebracht. Dies brachte auch für den Postdienst Unannehmlichkeiten mit sich. Die Fahrten zum Bahnhof Klingenberg mußten wieder mit der provisorisch eingerichteten Mainfähre durchgeführt werden. Das in der Brücke verlegte Fernsprechkabel wurde beim Einsturz des Brückenbogens zerrissen, und dadurch viele Fernsprechteilnehmer zwangsläufig vom Fernsprechverkehr ausgeschlossen. Erst ab 3. Oktober 1929 war die Brücke wieder instandgesetzt, benutzbar und auch die Schäden am Fernsprechkabel behoben.
Quelle: Chronik der Stadt Klingenberg, Band II Seite 166